Lama Ngawang Loday erbaute im Jahre 1740 die Chorten (Stupa) Kora, um den dort lebenden Dämon zu besiegen. Der Legende nach wurde eine junge Khando (Dakini: Himmelstänzerin) von Tawang freiwillig lebendig in der Chorta als Teil einer Zeremonie begraben. Aufgrund dieser spirituellen Bedeutung wird zusätzlich zum Chorten Kora Festival ein Ritual namens Dakpa (ein Stamm aus Tawang) Kora vollzogen.
Zu diesem Anlass führt es selbst Bewohner aus der Region Tawang bei Arunachal Pradesh in Indien nach Trashiyangtshe. Auch Zuschauer aus den abgelegenen Regionen Merak und Sakteng sind zugegen.
Es wird gesagt, dass Chorten Kora ein „Abbild“ der Boudhanath Stupa in Nepal sei.
Einer Legende nach gab es einen Rettich, in den die Form der Boudhanath Stupa eingeritzt war. Doch als dieser Bhutan erreichte, war er bereits geschrumpft. Auf diese Legende wird die Ähnlichkeit, aber auch die unterschiedliche Größe dieser beiden Bauwerke zurückgeführt.